• Debian 11 auf einem Hyper-V Windows Server 2016

    From Andreas Wass - Glas Gasperlmair@21:1/5 to All on Thu Nov 11 09:00:02 2021
    Hallo Leute,

    ich hab so meine Probleme mit Debian 11 auf einem Hyper-V Windows Server
    2016.
    Möchte natürlich auch die Vorteile der Hyper-V Replikation nutzen und
    hab diese eingerichtet.

    Bei einem Testfailover bootet der Server aber nicht:

    Viele Meldungen wie folgt:
    /dev/mapper/mail1--vg-root: Clearing orphaned inode 26....... (uid=118, gid=126, mode=0100600, size=0)
    ...
    ...
    ...

    gefolgt von:

    Leider ist ein Problem aufgetreten.
    Ein Problem ist aufgetreten, welches vom System nicht behoben werden
    kann. Bitte kontaktieren Sie den Systemverwalter.

    Was kann ich tun?

    VG, Andi

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Sven Hartge@21:1/5 to Andreas Wass - Glas Gasperlmair on Thu Nov 11 10:00:02 2021
    Andreas Wass - Glas Gasperlmair <a.wass@glas-gasperlmair.at> wrote:

    Leider ist ein Problem aufgetreten.
    Ein Problem ist aufgetreten, welches vom System nicht behoben werden
    kann. Bitte kontaktieren Sie den Systemverwalter.

    Was kann ich tun?

    GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="fsck.repair=yes" in /etc/default/grub
    setzen, damit der fsck beim Booten nicht bei jeder kleinen Sache aus der
    Kurve fliegt und nach einem Admin schreit.

    Wenn das nicht hilft: Mehr infos zur kompletten Fehlermeldung liefern.



    --
    Sigmentation fault. Core dumped.

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Andreas Wass - Glas Gasperlmair@21:1/5 to All on Thu Nov 11 13:30:02 2021
    Hallo Sven,
    erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich würde lieber saubere
    Neustarts vorziehen und möchte mich nicht auf das verlassen müssen.

    Abgesehen davon scheint Debian 11 noch gar nicht in der "Supported
    Debian virtual machines on Hyper-V" auf.
    Dort geht's derzeit nur bis Version 10

    https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/virtualization/hyper-v/supported-debian-virtual-machines-on-hyper-v

    Ich glaub, da warte ich vorerst noch ab und installiere den Mailserver
    als physische Maschine.

    vg, Andi

    Am 11.11.2021 um 09:55 schrieb Sven Hartge:
    Andreas Wass - Glas Gasperlmair <a.wass@glas-gasperlmair.at> wrote:

    Leider ist ein Problem aufgetreten.
    Ein Problem ist aufgetreten, welches vom System nicht behoben werden
    kann. Bitte kontaktieren Sie den Systemverwalter.
    Was kann ich tun?
    GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="fsck.repair=yes" in /etc/default/grub
    setzen, damit der fsck beim Booten nicht bei jeder kleinen Sache aus der Kurve fliegt und nach einem Admin schreit.

    Wenn das nicht hilft: Mehr infos zur kompletten Fehlermeldung liefern.




    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Sven Hartge@21:1/5 to Andreas Wass - Glas Gasperlmair on Fri Nov 12 16:40:02 2021
    Andreas Wass - Glas Gasperlmair <a.wass@glas-gasperlmair.at> wrote:

    erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich würde lieber saubere
    Neustarts vorziehen und möchte mich nicht auf das verlassen müssen.

    Deine Aussage ist mir unterverständlich.

    Gerade das Setzen der Option sorgt dafür, dass das System sauber
    startet und nicht beim kleinsten Problem darauf wartet, dass der Admin
    "fsck /dev/sdXY" eintippt und dann eine Stunde auf "Y" hämmert, weil er vergessen hat die Option "-y" mit anzugeben.

    Oder weißt du bei den Fragen von fsck, ob er ein Änderung wirklich
    machen soll, ob du jeweils "N" oder "Y" drücken musst in den
    spezifischen Moment?

    Ich jedenfalls nicht. Daher kann das System fsck ruhig mit "-y" starten
    und alle Reperatur-Versuche unternehmen, das ist nämlich das, was "fsck.repair=yes" bzw. "FSCKFIX=yes" macht.

    Und wenn das Dateisystem so kaputt ist, dass selbst diese Option nichts wiederbelebt, dann wäre das auch bei manuellem Aufruf nicht anders. Dann
    ist nämlich Restore angesagt.

    Abgesehen davon scheint Debian 11 noch gar nicht in der "Supported
    Debian virtual machines on Hyper-V" auf.

    Wer redet von Debian 11? Das Setzen von fsck.repair=yes funktioniert
    schon seit Debian 9 mit systemd. Für SysV musst du FSCKFIX=yes in /etc/defaults/rcS setzen.



    --
    Sigmentation fault. Core dumped.

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Andreas Wass - Glas Gasperlmair@21:1/5 to All on Mon Nov 15 16:00:03 2021
    Am 12.11.2021 um 16:32 schrieb Sven Hartge:
    Andreas Wass - Glas Gasperlmair <a.wass@glas-gasperlmair.at> wrote:

    erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich würde lieber saubere
    Neustarts vorziehen und möchte mich nicht auf das verlassen müssen.
    Deine Aussage ist mir unterverständlich.

    Gerade das Setzen der Option sorgt dafür, dass das System sauber
    startet und nicht beim kleinsten Problem darauf wartet, dass der Admin
    "fsck /dev/sdXY" eintippt und dann eine Stunde auf "Y" hämmert, weil er vergessen hat die Option "-y" mit anzugeben.

    Oder weißt du bei den Fragen von fsck, ob er ein Änderung wirklich
    machen soll, ob du jeweils "N" oder "Y" drücken musst in den
    spezifischen Moment?

    Ich jedenfalls nicht. Daher kann das System fsck ruhig mit "-y" starten
    und alle Reperatur-Versuche unternehmen, das ist nämlich das, was "fsck.repair=yes" bzw. "FSCKFIX=yes" macht.
    Ja, vielleicht eine gute Idee.

    Und wenn das Dateisystem so kaputt ist, dass selbst diese Option nichts wiederbelebt, dann wäre das auch bei manuellem Aufruf nicht anders. Dann
    ist nämlich Restore angesagt.

    Abgesehen davon scheint Debian 11 noch gar nicht in der "Supported
    Debian virtual machines on Hyper-V" auf.
    Wer redet von Debian 11? Das Setzen von fsck.repair=yes funktioniert
    schon seit Debian 9 mit systemd. Für SysV musst du FSCKFIX=yes in /etc/defaults/rcS setzen.
    Ich meinte nicht das setzen von fsck.repair= yes, sondern vielmehr, ob
    es vielleicht besser ist, einen produktiven Linux-Server erst dann als virtuelle Maschine unter Windows Hyper-V zu betreiben, wenn die Version
    von Debian 11 auch bei Microsoft in den unterstützten Linux Systemen auf
    einem Hyper-V  gelistet ist, was zur Zeit ja noch nicht zutrifft. docs.microsoft.com/en-us/windows-server/virtualization/hyper-v/supported-debian-virtual-machines-on-hyper-v




    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)