[...]
Eine Lösung wäre standardisierte Software. Raspberry Pi mit dazu
passendem Kameramodul (und eventuell Mikrofon, falls nicht dabei),
darauf Linux und einen Server für Videostreaming (VLC oder so was in der Art), fertig. Gut, für WLAN müsste man einen entsprechenden USB-Stick verwenden,
[...]
Eine Lösung wäre standardisierte Software. Raspberry Pi mit dazu
passendem Kameramodul (und eventuell Mikrofon, falls nicht dabei),
darauf Linux und einen Server für Videostreaming (VLC oder so was in der
Art), fertig. Gut, für WLAN müsste man einen entsprechenden USB-Stick
verwenden,
[...]
Die 3er und 4er Raspberry Pis haben ein WLAN-Modul direkt mit an Bord.
Hallo,
ich suche ein WLAN camera mit Audio mit Batterie/Accu oder
Stromanschluss (was halt Sinn macht) die Daten auf meinen Recher
liefert und oder man das auch mit einer App auf einen Android
smartphone anschauen kann. Am besten noch wo man auch noch rein
sprechen kann.
Was für Möglichkeiten gibt es da.
Gruss Thomas
Am 24.10.2021 um 18:32 schrieb Jan Kappler:
[...]
Eine Lösung wäre standardisierte Software. Raspberry Pi mit dazu
passendem Kameramodul (und eventuell Mikrofon, falls nicht dabei),
darauf Linux und einen Server für Videostreaming (VLC oder so was in der
Art), fertig. Gut, für WLAN müsste man einen entsprechenden USB-Stick
verwenden,
[...]
Die 3er und 4er Raspberry Pis haben ein WLAN-Modul direkt mit an Bord.
HTH,
Sebastian
Kommerziellen Überwachungskameras traue ich keinen Meter weit,
nicht nur der Überwachung wegen ;-) IT-Medien berichten regelmäßig
von zusammengeschusterter Technik, für die es praktisch keinen (Software-)Support gibt. Die Firmware ist schlampig programmiert und
lässt sich wohl mit geringem Aufwand hacken, Verschlüsselung
mitunter nicht vorhanden oder mangelhaft implementiert. Davon
abgesehen gibt es fragwürdige Geschäftsmodelle, bei denen die
Kameras nur mit "Cloud" funktionieren und man zahlen darf, um an
die eigenen Inhalte heran zu kommen. Geht die Bude pleite, kann man
mitunter die Technik als Elektroschrott entsorgen.
Hallo Jan!
Jan Kappler <public@jan-kappler.de> schrieb:
Kommerziellen Überwachungskameras traue ich keinen Meter weit,Das sehe ich genauso…
nicht nur der Überwachung wegen ;-) IT-Medien berichten regelmäßig
von zusammengeschusterter Technik, für die es praktisch keinen
(Software-)Support gibt. Die Firmware ist schlampig programmiert und
lässt sich wohl mit geringem Aufwand hacken, Verschlüsselung
mitunter nicht vorhanden oder mangelhaft implementiert. Davon
abgesehen gibt es fragwürdige Geschäftsmodelle, bei denen die
Kameras nur mit "Cloud" funktionieren und man zahlen darf, um an
die eigenen Inhalte heran zu kommen. Geht die Bude pleite, kann man
mitunter die Technik als Elektroschrott entsorgen.
Meine letzten Gedanken gingen in die Richtung ein altes Smartphone zu reaktivieren und über das WLAN laufen zu lassen… ich suche aber noch vertrauenswürdige Software dafür… bei F-Droid gibt es einiges, hört
sich aber auch nicht alles gut an… soll nur über mein WLAN laufen,
keine Cloud!
Meine letzten Gedanken gingen in die Richtung ein altes Smartphone zu reaktivieren und über das WLAN laufen zu lassen… ich suche aber noch vertrauenswürdige Software dafür… bei F-Droid gibt es einiges, hört
sich aber auch nicht alles gut an… soll nur über mein WLAN laufen,
keine Cloud!
Ich weiß, manche
Hersteller stechen da positiver aus der Masse hervor, aber 500 bis 1000
Euro (oder mehr) für ein Telefon ausgeben? Nein, das fällt aus, dafür bräuchte ich es zu selten.
Sobald das Teil von außen erreichbar ist (und per WLAN ist das der
Fall), ist es gefährdet. Es könnte Sicherheitslücken im OS geben, die einen "Hack" möglich machen, aber bei älteren Geräten nicht mehr gefixt werden. Solange die Hersteller nicht gezwungen werden, langen Support zu liefern oder nach Auslaufen des Supports den Quellcode zur Verfügung zu stellen, sind Smartphones kritisch zu sehen (abgesehen von anderen Gründen).
Suchst Du vielleicht "Haven"? <https://www.heise.de/security/meldung/Edward-Snowdens-Ueberwachungs-App-Selbst-Schutz-und-Schutz-vor-Ueberwachern-3927737.html>
-Stefan
Am 25.10.21 um 10:57 schrieb Jan Kappler:
Ich weiß, manche
Hersteller stechen da positiver aus der Masse hervor, aber 500 bis 1000
Euro (oder mehr) für ein Telefon ausgeben? Nein, das fällt aus, dafür
bräuchte ich es zu selten.
Preisrecherchen sind nicht so Deins, oder?
Günstigstes Smartphone mit LineageOS-Support auf geizhals.de aktuell
69,08 Euro (und nein, mit ist das Komma nicht verrutscht).
(LineageOS, weil Du dann volle Kontrolle über den Quellcode hast, und
nicht auf Herstellerupdates angewiesen bist)
Am 25.10.21 um 10:57 schrieb Jan Kappler:0
Ich weiß, manche
Hersteller stechen da positiver aus der Masse hervor, aber 500 bis 100
Euro (oder mehr) für ein Telefon ausgeben? Nein, das fällt aus, dafürPreisrecherchen sind nicht so Deins, oder?
bräuchte ich es zu selten.
Günstigstes Smartphone mit LineageOS-Support auf geizhals.de aktuell
69,08 Euro (und nein, mit ist das Komma nicht verrutscht).
(LineageOS, weil Du dann volle Kontrolle über den Quellcode hast, und
nicht auf Herstellerupdates angewiesen bist)
Sobald das Teil von außen erreichbar ist (und per WLAN ist das derDas Problem lässt sich durch den Wechsel auf LineageOS umgehen.
Fall), ist es gefährdet. Es könnte Sicherheitslücken im OS geben, die
einen "Hack" möglich machen, aber bei älteren Geräten nicht mehr gefixt >> werden. Solange die Hersteller nicht gezwungen werden, langen Support zu
liefern oder nach Auslaufen des Supports den Quellcode zur Verfügung zu
stellen, sind Smartphones kritisch zu sehen (abgesehen von anderen Gründen).
<aluhut>
Kritischer ist das Baseband-Modul, die Schnittstelle zwischen
Mobilfunknetz und OS. Das Teil hat immer vollen RAM-Zugriff. Wer das Baseband-Modul gehackt bekommt, hat den Jackpot.
Wenn Du in der Hinsicht paranoid bist, dann musst Du ein Gerät suchen,
das einen nicht im Baseband-Modul mit verbauten WLAN-Chip hat (dann
Flugmodus an + WLAN manuell wieder an), oder statt einem Smartphone ein Tablet kaufen - die gibt es manchmal als "WLAN-only"-Ausführung, und
somit ohne Baseband-Modul. Hmm, eventuell reicht es auch, bei den
Geräten mit Baseband-Modul keine SIM einzulegen. In Deutschland kann man sich ja ohne SIM nicht mehr einbuchen. Da müsste dann schon jemand mit
einem IMSI-Catcher im passenden Moment vor Deiner Tür stehen.
</aluhut>
Gruß
Stefan
ich hab von LineageOS gehört, war früher wohl mal das bekannteste "ROM"-Projekt CyanogenMod. Das Grundproblem ist bei denen aber genau
dasselbe wie immer: es basiert auf Android. Das ist zwar Open Source,
aber ohne Gerätetreiber kaum brauchbar. Genau diese sind aber
üblicherweise proprietär! Ich kann das OS also nur solange mit einem
neuen Kernel versehen, wie dieser kompatibel zu den Binärtreibern ist. Dasselbe Problem hat man bei den SBC (ist IMHO halt eine Krankheit fast
aller ARM-Systeme).
Sobald das Teil von außen erreichbar ist (und per WLAN ist das derDas Problem lässt sich durch den Wechsel auf LineageOS umgehen.
Fall), ist es gefährdet. Es könnte Sicherheitslücken im OS geben, die >>> einen "Hack" möglich machen, aber bei älteren Geräten nicht mehr gefixt >>> werden. Solange die Hersteller nicht gezwungen werden, langen Support zu >>> liefern oder nach Auslaufen des Supports den Quellcode zur Verfügung zu >>> stellen, sind Smartphones kritisch zu sehen (abgesehen von anderen Gründen).
...sofern es einen offenen Bootloader hat (laut Wikipedia zumindest) und unterstützt wird.
Ja, prinzipiell hat man keine wirkliche Kontrolle über die Hardware,
aber wo ist das umfassend der Fall?
Die Möglichkeit, vorhandene Hardware nach eigenem Gusto (und
seien es Bastelprojekte) "sicher" einsetzen zu können, ist doch ein Ziel
von FOSS-Projekte wie Debian, oder?
Wie machen das die anderen Anbieter? Es gibt ja mittlerweile noch so
einige. Sailfish/Jolla, Maemo und wie sie alle heißen. Auch binary blobs?
Deswegen gibt es ja die Suchfunktion bei der genannten...sofern es einen offenen Bootloader hat (laut Wikipedia zumindest) undSobald das Teil von außen erreichbar ist (und per WLAN ist das derDas Problem lässt sich durch den Wechsel auf LineageOS umgehen.
Fall), ist es gefährdet. Es könnte Sicherheitslücken im OS geben, die >>>> einen "Hack" möglich machen, aber bei älteren Geräten nicht mehr gefixt >>>> werden. Solange die Hersteller nicht gezwungen werden, langen Support zu >>>> liefern oder nach Auslaufen des Supports den Quellcode zur Verfügung zu >>>> stellen, sind Smartphones kritisch zu sehen (abgesehen von anderen Gründen).
unterstützt wird.
Preissuchmaschine, dort kannst Du gezielt nach Modellen suchen, die
LineageOS unterstützen. Das würden sie wohl kaum können, wenn der Bootloader gesperrt ist.
Die Frage war rhetorisch ;-) Natürlich gibt es auch ARM-basierteJa, prinzipiell hat man keine wirkliche Kontrolle über die Hardware,Keine Mobiltelefonhardware, aber: Power-Architektur.
aber wo ist das umfassend der Fall?
Auf aktuellen Power-Plattformen baut man sich erst mal die Firmware aus
dem Source, bevor man loslegen kann, habe ich mir sagen lassen.
(Ich kann leider nicht mitreden, mein Zugriff auf Power-Systeme
beschränkt sich auf virtuelle Instanzen, auf das echte Blech drunter
habe ich keinen Zugriff.)
Das hört sich interessant an! Danke für die Hinweise.Die Möglichkeit, vorhandene Hardware nach eigenem Gusto (undAuf den Smartphones von Planet Computers läuft ein Debian mit KDE, wenn
seien es Bastelprojekte) "sicher" einsetzen zu können, ist doch ein Ziel
von FOSS-Projekte wie Debian, oder?
man das will (entweder im DualBoot mit Android oder allein). Die sind
aber eher in der von Dir ursprünglich genannten Preisklasse zu finden.
Gruß
Stefan
Sysop: | Keyop |
---|---|
Location: | Huddersfield, West Yorkshire, UK |
Users: | 286 |
Nodes: | 16 (2 / 14) |
Uptime: | 83:38:39 |
Calls: | 6,495 |
Calls today: | 6 |
Files: | 12,096 |
Messages: | 5,276,885 |