• Re: Bullseye/Bookworm + KDE: Kmail mit einem vorhandenen Mailrchiv verb

    From Robert Stephan@21:1/5 to All on Wed Oct 20 23:41:50 2021
    Lang, lang ist es her.
    Einstellungen - Kmail einrichten - Zugänge - Empfang - Eingangspostfächer - Lokaler Ordner.
    Das müßte die Menüfolge sein unter der der Weg zu finden ist.

    Grüße

    Robert
    Schlüssel ID= 6E9BF134
    Fingerprint=68C1 F1BC C3E0 EA52 0CE7 FB95 7E1B 7D60 6E9B F134

    Am Mittwoch, 20. Oktober 2021, 15:29:40 CEST schrieb Timo Sokal:
    Hallo Leute,

    ich verzweifle an der Einrichtung von Kmail auf einem Bullseye!
    Vorhanden ist ein umfangreiches Mailarchiv. Bisher auf einem Rechner
    mit openSUSE als /home/.../mail. Dort unabhängig von Kmail mit fetchmail+procmail befüllt.
    Diesen Ordner "mail" habe ich auf die neu eingerichtet Bullseye-
    Installation kopiert. Dann über die Einrichtungsdialoge von Kmail
    diesen Ordner als benutzerdefinierten Maildirordner vorgegeben.
    Wird aber, obwohl bei der Einrichtung als gültiger Maildir Ordner
    benannt, nicht akzeptiert - heißt: die vorhandene Mailablage mit allen Ordnern und deren Inhalt wird komplett ignoriert.
    Nach etwas herum spielen, u.a. mehrfachen löschen des Inhaltes von /home/.../mail) habe ich nun heraus bekommen, dass Kmail versucht eine
    eigene Ordnerstruktur unter /home/.../.mail.directory aufzubauen. Was natürlich kontraproduktiv ist.

    Ich wollte nun die gesamte Einrichtung zurück setzen. Aber scheinbar
    ist die Konfiguration für Kmail über so viele Stellen verstreut, dass
    ich offenbar immer wieder etwas übersehe. Denn es gelingt mir nicht
    Kmail quasi jungfräulich zu starten.


    -----BEGIN PGP SIGNATURE-----

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    TGdBgbjK
    =hnnC
    -----END PGP SIGNATURE-----

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Timo Sokal@21:1/5 to All on Thu Oct 21 15:40:01 2021
    Am Mittwoch, dem 20.10.2021 um 23:41 +0200 schrieb Robert Stephan:

    Hallo Robert

    Lang, lang ist es her.
    Einstellungen - Kmail einrichten - Zugänge - Empfang -
    Eingangspostfächer -
    Lokaler Ordner.Das müßte die Menüfolge sein unter der der Weg zu
    finden ist.

    So ist die Theorie. 
    Die Praxis ist das was ich gestern beschrieben habe.

    --
    Timo Sokal

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Stefan Krusche@21:1/5 to All on Fri Oct 22 10:40:02 2021
    Hallo Timo,

    alles, was ich unten sage, gilt für Kmail 1.9.10 unter TDE (Nachfolger
    von KDE3), ist also spekulativ. Da das eine vom anderen "abstammt",
    könnte es aber helfen.

    Am Mittwoch, 20. Oktober 2021 schrieb Timo Sokal:
    Hallo Leute,

    ich verzweifle an der Einrichtung von Kmail auf einem Bullseye!
    Vorhanden ist ein umfangreiches Mailarchiv. Bisher auf einem Rechner
    mit openSUSE als /home/.../mail. Dort unabhängig von Kmail mit fetchmail+procmail befüllt.

    Dieser Ordner ist unter TDE ~/.trinity/share/apps/kmail/mail. Darunter
    sind alle Verzeichnisse, die Kmail dann als Nachrichtenverzeichnisse
    anzeigt. Das ist nicht dasselbe wie Verzeichnisse im Dateisystem.

    Diesen Ordner "mail" habe ich auf die neu eingerichtet Bullseye-
    Installation kopiert. Dann über die Einrichtungsdialoge von Kmail
    diesen Ordner als benutzerdefinierten Maildirordner vorgegeben. 

    Wie genau hast Du das gemacht? In der Version Kmail 1.9.10 ist das nicht möglich. Hier kann nur pro Zugang ein Nachrichtenverzeichnis angegeben werden, das immer unterhalb des globalen Verzeichnisses für das gesamte Mailarchiv liegt.

    Wird aber, obwohl bei der Einrichtung als gültiger Maildir Ordner
    benannt, nicht akzeptiert - heißt: die vorhandene Mailablage mit
    allen Ordnern und deren Inhalt wird komplett ignoriert.

    Ich habe in Kmail keinen Dialog gefunden, der es erlaubte, das oben
    genannte Datenverzeichnis einzustellen. Es gibt aber eine
    Konfigurationsdatei, in der das Verzeichnis mit dem Mailarchiv
    eingetragen ist.

    Diese Datei befindet sich auf meinem (TDE-) System hier:

    ~/.trinity/share/config/kmailrc

    In dieser Konfigdatei findet sich unter "[General]" eine Zeile:

    folders=/mnt/Daten/.KmailDatenVz

    Das Verzeichnis habe ich selbst geändert, da ich genau wie Du ein
    anderes für Kmail benutzen wollte, als das Vorgabeverzeichnis in $HOME/.trinity/share/apps/mail. Es kann ein beliebiges Unixverzeichnis angegeben werden, das der Nutzer benutzen (ausführen), lesen und
    beschreiben darf.

    Mein Vorschlag (das funzt unter TDE):

    1. Kmail schließen
    2. Datei "~/.trinity/share/config/kmailrc" sichern, dh. kopieren.
    3. Den genannten Eintrag in kmailrc wie gewünscht ändern.
    4. KDE herunterfahren/abmelden.*
    5. In der console anmelden.
    6. Die geänderte Datei nach "~/.trinity/share/config/kmailrc" kopieren.
    7. KDE wieder starten/anmelden.

    * Es könnte (theoretisch) sein, daß ein anderes Programm als Kmail die Konfigdatei kmailrc überschreibt, Kontact o.ä., wenn Du Dich aus KDE abmeldest. Das würdest Du daran erkennen, das in der Konsole in "~/.trinity/share/config/kmailrc" schon wieder das alte Verzeichnis für
    das Mailarchiv eingetragen ist.

    In dem Falle könntest Du Dich zuerst ganz aus KDE abmelden und dann die Änderung in der Konsole vornehmen. Midnight Commander ist da sehr
    hilfreich.

    Falls das nicht zum Erfolg geführt hat, denselben Vorgang umgekehrt wiederholen, dh. die gesicherte Konfigdatei wieder zurückkopieren, und
    alles sollte so sein wie zuvor.

    Ich schlage das vor, da es einfach zu prüfen ist, und da KDE-Kmail von TDE-Kmail (KDE3) abstammt und somit die hohe Wahrscheinlichkeit
    besteht, daß so etwas immer noch genau gleich ist, oder ähnlich.

    Falls nicht, ist dieser Beitrag möglicherweise bedeutungslos für Dein Problem. Du kannst es ja mal ausprobieren.

    Nach etwas herum spielen, u.a. mehrfachen löschen des Inhaltes von /home/.../mail) habe ich nun heraus bekommen, dass Kmail versucht
    eine eigene Ordnerstruktur unter /home/.../.mail.directory
    aufzubauen. Was natürlich kontraproduktiv ist.

    Das ist die Weise, wie Kmail (TDE) arbeitet.

    Ich wollte nun die gesamte Einrichtung zurück setzen. Aber scheinbar
    ist die Konfiguration für Kmail über so viele Stellen verstreut, dass
    ich offenbar immer wieder etwas übersehe. Denn es gelingt mir nicht
    Kmail quasi jungfräulich zu starten.

    Zum Testen: neuen Nutzer anlegen…


    Hoffe, das hilft und viel Erfolg!

    Herzliche Grüße
    Stefan

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Martin Steigerwald@21:1/5 to All on Fri Oct 22 11:20:02 2021
    Martin Steigerwald - 22.10.21, 11:10:22 CEST:
    Stefan Krusche - 22.10.21, 10:34:21 CEST:
    alles, was ich unten sage, gilt für Kmail 1.9.10 unter TDE
    (Nachfolger von KDE3), ist also spekulativ. Da das eine vom anderen "abstammt", könnte es aber helfen.

    KMail in KDE 3 oder TDE ist komplett anders.

    Hinweise zu dieser KMail-Version sind für den Original-Poster nicht hilfreich.

    Vielen Dank, dennoch für Deine Hinweise. Du hast versuchst zu helfen.

    Ciao,
    --
    Martin

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Martin Steigerwald@21:1/5 to All on Fri Oct 22 11:30:01 2021
    Timo Sokal - 20.10.21, 15:29:40 CEST:
    ich verzweifle an der Einrichtung von Kmail auf einem Bullseye!
    Vorhanden ist ein umfangreiches Mailarchiv. Bisher auf einem Rechner
    mit openSUSE als /home/.../mail. Dort unabhängig von Kmail mit fetchmail+procmail befüllt.
    Diesen Ordner "mail" habe ich auf die neu eingerichtet Bullseye-
    Installation kopiert. Dann über die Einrichtungsdialoge von Kmail
    diesen Ordner als benutzerdefinierten Maildirordner vorgegeben.
    Wird aber, obwohl bei der Einrichtung als gültiger Maildir Ordner
    benannt, nicht akzeptiert - heißt: die vorhandene Mailablage mit allen Ordnern und deren Inhalt wird komplett ignoriert.
    Nach etwas herum spielen, u.a. mehrfachen löschen des Inhaltes von /home/.../mail) habe ich nun heraus bekommen, dass Kmail versucht eine
    eigene Ordnerstruktur unter /home/.../.mail.directory aufzubauen. Was natürlich kontraproduktiv ist.

    Ich wollte nun die gesamte Einrichtung zurück setzen. Aber scheinbar
    ist die Konfiguration für Kmail über so viele Stellen verstreut, dass
    ich offenbar immer wieder etwas übersehe. Denn es gelingt mir nicht
    Kmail quasi jungfräulich zu starten.

    Das ist alles ein ziemlich spezielles Thema. Seitdem KMail auf Akonadi
    basiert ist alles viel komplizierter.

    Du müsstest entweder bei der Einrichtung der Maildir-Resource das alte Verzeichnis angeben oder die Maildir-Struktur an den neuen Standort verschieben. Nichts von dem würde ich ohne Sicherheitskopie machen.

    Das für die Maildir-Resource eingestellte Verzeichnis lässt sich via Einstellungen / Zugänge / Empfang / Lokale Ordner (oder wie auch immer
    Deine Maildir-Resource heißt) / Bearbeiten einsehen oder einstellen.

    Bei mir ist es "/home/martin/.local/share/local-mail" mittlerweile hat
    das nochmal einen anderen Namen, der sich aus der internen Bezeichnung
    der Maildir-Resource ergibt. Also irgendetwas mit
    "akonadi_maildir_resource_0" oder so… genau weiß ich das nicht mehr. Ich weiß auch nicht, ob das noch der aktuelle Stand.

    Zudem müsste das Maildir-Format auch zu dem, was die Akonadi Maildir-
    Resource macht, kompatibel sein.

    Schau mal, wie weit Du damit kommst, ich habe gerade wenig Zeit darüber hinaus zu helfen. Eine Anlaufstelle ist auch die englischsprachige kdepim-users-Mailingliste.

    https://mail.kde.org/mailman/listinfo/kdepim-users

    Ciao,
    --
    Martin

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Stefan Krusche@21:1/5 to All on Fri Oct 22 14:20:02 2021
    Am Freitag, 22. Oktober 2021 schrieb Martin Steigerwald:
    Stefan Krusche - 22.10.21, 10:34:21 CEST:
    alles, was ich unten sage, gilt für Kmail 1.9.10 unter TDE
    (Nachfolger von KDE3), ist also spekulativ. Da das eine vom anderen "abstammt", könnte es aber helfen.

    KMail in KDE 3 oder TDE ist komplett anders.

    Hinweise zu dieser KMail-Version sind für den Original-Poster nicht hilfreich.

    Gut zu wissen. Ich dachte, einen Versuch wäre es wert.

    Gruß, Stefan

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Timo Sokal@21:1/5 to All on Tue Oct 26 12:00:02 2021
    Am Freitag, dem 22.10.2021 um 11:21 +0200 schrieb Martin Steigerwald:


    Hallo Martin,

    ich war am Wochenende an dem originalen Rechner mit openSUSE 15.2 und
    Kmail 20.04.2. Dort ist es überhaupt kein Problem dem Kmail den Pfad zu /home/.../mail vor zu geben.
    Bei einem in einer Virtualisierung installierten openSUSE 15.2 habe ich
    zwar mehrere Versuche, und eine ziemliche Anzahl Flüche, quasi
    verschlissen. Am Ende hat es auch dort funktioniert.
    Anders bei Kmail 20.08.3 (Bullseye), oder 21.08.1 (Bookworm). Dort geht anscheinend kein Weg rein Kmail dazu zu bringen das zu machen was ich
    haben möchte. Es geht einfach nicht, auch nicht nach einem kompletten
    neu aufsetzen des Rechners.

    --
    Timo Sokal

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)