• =?UTF-8?Q?HP_ML350_G6_startet_nicht_zuverl=c3=a4ssig?=

    From Boris@21:1/5 to All on Tue Sep 21 09:10:01 2021
    Moin Debianisten,

    für das Backup benutze ich einen ML350 G5, der allnächtlich per
    ACPI-Wakup anläuft, mit rsync die Daten von ein paar Quellen einsammelt
    und dann wieder runter fährt. Das läuft seit langer Zeit einwandfrei.

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig,
    egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20 Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das
    rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen Start
    keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von 5.10 auf
    4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten, letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?

    Dank und Grüße,


    Boris

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Christoph Schmees@21:1/5 to All on Tue Sep 21 11:30:02 2021
    Moin Boris ,

    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:
    Moin Debianisten,

    für das Backup benutze ich einen ML350 G5, der allnächtlich per
    ACPI-Wakup anläuft, mit rsync die Daten von ein paar Quellen einsammelt
    und dann wieder runter fährt. Das läuft seit langer Zeit einwandfrei.

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig,
    egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20 Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das
    rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen Start keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von 5.10 auf 4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten, letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    klasse Maschine, auch wenn sie schon ein paar Tage alt ist. :-)

    Aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit debian und Derivaten auf manchen HP-Maschinen (vor allem Laptops) möchte ich eine weitere Idee
    beisteuern: Hast du das letzte BIOS (von 2015) drauf? Nur so eine Idee.

    hth, LG
    Christoph

    --
    Bitte keine Mails von USA-Providern wie AOL, me.com/icloud (Apple),
    gmail (Google), hotmail/outlook.com (Microsoft) oder yahoo.
    Solche Mails werden ohne Rückmeldung gelöscht.

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Boris@21:1/5 to All on Tue Sep 21 15:30:01 2021
    Moin Christoph,

    Am 21.09.21 um 11:22 schrieb Christoph Schmees:
    Moin Boris ,

    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:
    Moin Debianisten,

    für das Backup benutze ich einen ML350 G5, der allnächtlich per
    ACPI-Wakup anläuft, mit rsync die Daten von ein paar Quellen einsammelt
    und dann wieder runter fährt. Das läuft seit langer Zeit einwandfrei.

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig,
    egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20 Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das
    rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen Start
    keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von 5.10 auf
    4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten,
    letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    klasse Maschine, auch wenn sie schon ein paar Tage alt ist. :-)

    Aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit debian und Derivaten auf manchen HP-Maschinen (vor allem Laptops) möchte ich eine weitere Idee
    beisteuern: Hast du das letzte BIOS (von 2015) drauf? Nur so eine Idee.


    Danke für Deine Gedanken!

    Ja, um das BIOS hab' ich mich schon bemüht, eher wegen anderer Sachen
    (ACPI: SPCR: Unexpected SPCR Access Width. Defaulting to byte size,
    BIOS has corrupted hw-PMU ressources, pcc_cpufreq_init: Too many CPUs,
    dynamic performance scaling disabled. Try to enable another scaling
    driver through BIOS and complain to the system vendor).
    Das BIOS
    DMI: HP ProLiant ML350 G6, BIOS D22 08/16/2015
    sowie das Abschalten des "Processor Power and Utilization Monitoring"
    hat aber gegen dieses ganze Gequängel nicht geholfen.

    Nichtsdestotrotz läuft der Rechner mit dem älteren Kern klaglos stabil, wohingegen - wie beschrieben - der Kernel 5.10 keine Freude bereitet.

    Grüße,


    Boris

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Dirk Paul Finkeldey@21:1/5 to All on Tue Sep 21 18:50:01 2021
    Am 21.09.21 um 15:25 schrieb Boris:

    Moin Christoph,

    Am 21.09.21 um 11:22 schrieb Christoph Schmees:
    Moin Boris ,

    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig,
    egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20
    Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das
    rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen
    Start
    keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von 5.10 auf >>> 4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten,
    letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern -
    auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    klasse Maschine, auch wenn sie schon ein paar Tage alt ist. :-)

    Aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit debian und Derivaten auf manchen
    HP-Maschinen (vor allem Laptops) möchte ich eine weitere Idee
    beisteuern: Hast du das letzte BIOS (von 2015) drauf? Nur so eine Idee.


    Danke für Deine Gedanken!

    Ja, um das BIOS hab' ich mich schon bemüht, eher wegen anderer Sachen
    (ACPI: SPCR: Unexpected SPCR Access Width. Defaulting to byte size,
    BIOS has corrupted hw-PMU ressources, pcc_cpufreq_init: Too many CPUs, dynamic performance scaling disabled. Try to enable another scaling
    driver through BIOS and complain to the system vendor).

    Ich weiß jetzt nicht ob da immer noch das Management des Server so läuft
    wie auf den Compaq ProLiant, bei meinen ProLiant musste ich den kernel
    mit der Option Go Bios neu erstellen.


    Gruß

    Dirk

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Boris@21:1/5 to All on Thu Sep 23 21:20:02 2021
    Moin Dirk,

    Am 21.09.21 um 18:47 schrieb Dirk Paul Finkeldey:
    Am 21.09.21 um 15:25 schrieb Boris:

    Moin Christoph,

    Am 21.09.21 um 11:22 schrieb Christoph Schmees:
    Moin Boris ,

    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig,
    egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20
    Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das
    rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen
    Start
    keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von 5.10 auf >>>> 4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten, >>>> letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern -
    auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    klasse Maschine, auch wenn sie schon ein paar Tage alt ist. :-)

    Aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit debian und Derivaten auf manchen
    HP-Maschinen (vor allem Laptops) möchte ich eine weitere Idee
    beisteuern: Hast du das letzte BIOS (von 2015) drauf? Nur so eine Idee.


    Danke für Deine Gedanken!

    Ja, um das BIOS hab' ich mich schon bemüht, eher wegen anderer Sachen
    (ACPI: SPCR: Unexpected SPCR Access Width. Defaulting to byte size,
    BIOS has corrupted hw-PMU ressources, pcc_cpufreq_init: Too many CPUs,
    dynamic performance scaling disabled. Try to enable another scaling
    driver through BIOS and complain to the system vendor).

    Ich weiß jetzt nicht ob da immer noch das Management des Server so läuft wie auf den Compaq ProLiant, bei meinen ProLiant musste ich den kernel
    mit der Option Go Bios neu erstellen.


    mmmhh, das Zeitalter 'Compaq' riecht ja nun wirklich schon ein bisschen
    nach Museum.....
    Eine Kernel Option "Go Bios" kann ich weder in 4.19 noch in 5.10 finden.

    Grüße,


    Boris

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Robert Pommrich@21:1/5 to Boris on Fri Sep 24 06:30:01 2021
    Moin,

    On 21 September 2021 09:03:44 CEST, Boris <boris@cation.de> wrote:
    Moin Debianisten,

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten, >letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    Schau Dir mal netconsole an, damit schickst Du Lognachrichten des einen Rechners über das Netzwerk an einen anderen Rechner.

    Dank und Grüße,


    Boris


    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Dirk Paul Finkeldey@21:1/5 to All on Tue Sep 28 14:50:01 2021
    This is an OpenPGP/MIME signed message (RFC 4880 and 3156) --C7OXXNXD9TDPzlqRhOvVCzbEJ7Nr5cqUO
    Content-Type: multipart/mixed;
    boundary="------------455235759775FF32F5C6AD33"
    Content-Language: de-DE-frami

    This is a multi-part message in MIME format. --------------455235759775FF32F5C6AD33
    Content-Type: text/plain; charset=utf-8; format=flowed Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

    Am 23.09.21 um 21:13 schrieb Boris:

    Moin Dirk,

    Am 21.09.21 um 18:47 schrieb Dirk Paul Finkeldey:
    Am 21.09.21 um 15:25 schrieb Boris:

    Moin Christoph,

    Am 21.09.21 um 11:22 schrieb Christoph Schmees:
    Moin Boris ,

    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig, >>>>> egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20
    Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das >>>>> rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen >>>>> Start
    keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von
    5.10 auf
    4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging
    leisten,
    letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der >>>>> recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern
    - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    klasse Maschine, auch wenn sie schon ein paar Tage alt ist. :-)

    Aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit debian und Derivaten auf
    manchen
    HP-Maschinen (vor allem Laptops) möchte ich eine weitere Idee
    beisteuern: Hast du das letzte BIOS (von 2015) drauf? Nur so eine
    Idee.


    Danke für Deine Gedanken!

    Ja, um das BIOS hab' ich mich schon bemüht, eher wegen anderer
    Sachen (ACPI: SPCR: Unexpected SPCR Access Width. Defaulting to byte
    size,
    BIOS has corrupted hw-PMU ressources, pcc_cpufreq_init: Too many
    CPUs, dynamic performance scaling disabled. Try to enable another
    scaling driver through BIOS and complain to the system vendor).

    Ich weiß jetzt nicht ob da immer noch das Management des Server so
    läuft wie auf den Compaq ProLiant, bei meinen ProLiant musste ich den
    kernel mit der Option Go Bios neu erstellen.


    mmmhh, das Zeitalter 'Compaq' riecht ja nun wirklich schon ein
    bisschen nach Museum.....
    Eine Kernel Option "Go Bios" kann ich weder in 4.19 noch in 5.10 finden.

    config-4.19.0-0.bpo.17-rt-686-pae


    # Bus options (PCI etc.)
    #
    CONFIG_PCI=y
    # CONFIG_PCI_GOBIOS is not set
    # CONFIG_PCI_GOMMCONFIG is not set
    # CONFIG_PCI_GODIRECT is not set
    CONFIG_PCI_GOANY=y



    Grüße,


    Boris

    Gruß Dirk

    --------------455235759775FF32F5C6AD33
    Content-Type: application/pgp-keys;
    name="OpenPGP_0xCA85AD4EC5EB3AEA.asc"
    Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
    Content-Description: OpenPGP public key
    Content-Disposition: attachment;
    filename="OpenPGP_0xCA85AD4EC5EB3AEA.asc"

    -----BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK-----

    xjMEYUyh4hYJKwYBBAHaRw8BAQdA9RURRsFRjDSb0MafA7JM1rW11Tl5FFfn5bxpo59MDovNL0Rp cmsgUGF1bCBGaW5rZWxkZXkgPGRpcmsuZmlua2VsZGV5QGV3ZXRlbC5uZXQ+wosEExYIADMWIQRH 06WI+/Avb6u/I7vKha1Oxes66gUCYUyh4gIbAwULCQgHAgYVCAkKCwIFFgIDAQAACgkQyoWtTsXr OuoR0AD+MnTiZEOQ8cXOg7F/t/02YdLUYd8xMP5CQvwbEss0GzkA/i9sycLUdXEc8ABvDAtj3xpl jCuagHx2Zk6lCIg+csIMzjgEYUyh4xIKKwYBBAGXVQEFAQEHQFEmJT8suAbHOgcgmg+81O96wRoJ zxb4eOAeYb6ldaMSAwEIB8J4BBgWCAAgFiEER9OliPvwL2+rvyO7yoWtTsXrOuoFAmFMoeMCGwwA CgkQyoWtTsXrOupGeQEA6V/xjF2JdCcrRZs1d3fIxPUUNVldizbQrUozhAWap3kA/jXXyOHpbMWb PIIoVwB0Y/9u+27XSiK7rmYRFRGJHvoL
    =l36+
    -----END PGP PUBLIC KEY BLOCK-----

    --------------455235759775FF32F5C6AD33--

    --C7OXXNXD9TDPzlqRhOvVCzbEJ7Nr5cqUO--

    -----BEGIN PGP SIGNATURE-----

    wnsEABYIACMWIQRH06WI+/Avb6u/I7vKha1Oxes66gUCYVMOWQUDAAAAAAAKCRDKha1Oxes66l6h AP9RmgkRi7luDoIO9Xj8ubAEdbkBwpZBa/w8zRxqkKEtZQD/Z0O78ngYVSdHCBns0XqymGxiiB7L gZ4Q51cZcUyAFQo=
    =KUvT
    -----END PGP SIGNATURE-----

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Pierre Bernhardt@21:1/5 to All on Tue Sep 28 23:40:03 2021
    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:
    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig, egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20 Prozent der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das rootfs gemounted zu haben. Somit kann
    ich beim nächsten gelungenen Start keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.
    Hallo,

    ich hatte so ein Verhalten mal vor langer Zeit nachdem ich ein debian Upgrade durchgeführt hatte
    und auf systemd umgestellt wurde. Wenn ich mich recht entsinne gab es keine Probleme wenn ich
    den alten init-Modus gebootet habe. Was dabei raus gekommen war, das während des bootens der systemd
    durch das parallele starten sich ab und an mal was aufgehängt hatte und daher dann das / nicht
    gemountet wurde, weil Er immer auf was wartete. Irgendwann hatte sich das von selber erledigt.

    Ich weiss nicht mehr woran es gelegen hatte aber erinnere mich das es damals was mit dem random-
    Generator war, wenn der zu wenig entropie geliefert hatte. Aber ob es jetzt das war oder ich hier
    was verwechsle kann ich nicht mehr sagen.

    Vielleicht ist es ja wieder so was ähnliches. Irgendwie hörst sich das für mich so an, als würden
    ggf. Module manchmal in der falschen Reihenfolge geladen werden, oder mal das eine und mal ein
    anderes Modul für die gleiche HW oder ... und dann fällt mir noch ein meine PCI-Devices bekommen
    nach dem reboot manchmal andere PCI-Adressen als nach einem powerswitch, was bei XEN ziemlich
    lästig ist und ich daher den Server jedes mal beim runter fahren auch kurz ausschalten muss.

    MfG,

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Boris@21:1/5 to All on Sun Oct 3 14:10:01 2021
    Moin Robert,

    Am 24.09.21 um 06:24 schrieb Robert Pommrich:
    Moin,

    On 21 September 2021 09:03:44 CEST, Boris <boris@cation.de> wrote:
    Moin Debianisten,

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging leisten,
    letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der
    recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    Schau Dir mal netconsole an, damit schickst Du Lognachrichten des einen Rechners über das Netzwerk an einen anderen Rechner.

    mmhh, das muss ich dann aber erst in initrd einbauen. Und es liefert mir vermutlich auch nicht mehr als das, was ich auf dem Monitor sehen kann.....

    Grüße,

    Boris

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)
  • From Boris@21:1/5 to All on Sun Oct 3 14:00:01 2021
    Moin Dirk,

    späte Antwort, aber ich bin noch dran!

    Am 28.09.21 um 14:45 schrieb Dirk Paul Finkeldey:
    Am 23.09.21 um 21:13 schrieb Boris:

    Moin Dirk,

    Am 21.09.21 um 18:47 schrieb Dirk Paul Finkeldey:
    Am 21.09.21 um 15:25 schrieb Boris:

    Moin Christoph,

    Am 21.09.21 um 11:22 schrieb Christoph Schmees:
    Moin Boris ,

    Am 21.09.21 um 09:03 schrieb Boris:

    Nach dem Bullseye-Upgrade startet der Server nicht mehr zuverlässig, >>>>>> egal ob per ACPI, WOL oder Druck auf die Power-Taste. In etwa 20
    Prozent
    der Fälle bleibt er irgendwo beim Start der initrd stehen - ohne das >>>>>> rootfs gemounted zu haben. Somit kann ich beim nächsten gelungenen >>>>>> Start
    keine Logeinträge vom gescheiterten Startversuch sehen.

    "Gelöst" habe ich die Situation durch ein Kernel-Downgrade von
    5.10 auf
    4.19.

    Ich würde mittels Bugreport gerne einen Beitrag zum Debugging
    leisten,
    letztlich auch im eigenen Interesse. Leider kann ich aber außer der >>>>>> recht lapidaren Situationsbeschreibung keinerlei Material liefern
    - auch
    auf der Konsole steht nichts Hilfreiches.
    Wie kriege ich vom (gescheiterten) Bootvorgang mehr Daten heraus?


    klasse Maschine, auch wenn sie schon ein paar Tage alt ist. :-)

    Aus eigenen leidvollen Erfahrungen mit debian und Derivaten auf
    manchen
    HP-Maschinen (vor allem Laptops) möchte ich eine weitere Idee
    beisteuern: Hast du das letzte BIOS (von 2015) drauf? Nur so eine
    Idee.


    Danke für Deine Gedanken!

    Ja, um das BIOS hab' ich mich schon bemüht, eher wegen anderer
    Sachen (ACPI: SPCR: Unexpected SPCR Access Width. Defaulting to byte
    size,
    BIOS has corrupted hw-PMU ressources, pcc_cpufreq_init: Too many
    CPUs, dynamic performance scaling disabled. Try to enable another
    scaling driver through BIOS and complain to the system vendor).

    Ich weiß jetzt nicht ob da immer noch das Management des Server so
    läuft wie auf den Compaq ProLiant, bei meinen ProLiant musste ich den
    kernel mit der Option Go Bios neu erstellen.


    mmmhh, das Zeitalter 'Compaq' riecht ja nun wirklich schon ein
    bisschen nach Museum.....
    Eine Kernel Option "Go Bios" kann ich weder in 4.19 noch in 5.10 finden.

    config-4.19.0-0.bpo.17-rt-686-pae


    # Bus options (PCI etc.)
    #
    CONFIG_PCI=y
    # CONFIG_PCI_GOBIOS is not set
    # CONFIG_PCI_GOMMCONFIG is not set
    # CONFIG_PCI_GODIRECT is not set
    CONFIG_PCI_GOANY=y


    Dank für's Zeigen!
    Ich benutze auf allen System amd64 Kernel. Vielleicht liegt es daran,
    dass es die Option CONFIG_PCI_GOBIOS weder in der Kernelversion 4.19.x
    noch 5.10.x zu geben scheint.

    Grüße,

    Boris

    --- SoupGate-Win32 v1.05
    * Origin: fsxNet Usenet Gateway (21:1/5)