Nach einem
apt-get dist-upgrade
wurde auf zwei meiner buster Kisten das Paket vim-tiny geloescht. Ich
hab erst nicht gemerkt, weil im output so viel los war. Nachdem sich
user beschwert hatten hab ich vim-tiny wieder von Hand installiert und
alles geht. Mir ist klar dass apt-get dist-upgrade schon mal ein Paket loeschen kann wenn es mit etwas anderem kollidiert, aber frag mich schon
was das Problem mit vim-tiny sein kann? Jemand ne Idee was da los war?
Am 18.11.2022 um 17:24 teilte Juergen Dollinger mit:
Moin,
Nach einem
apt-get dist-upgrade
wurde auf zwei meiner buster Kisten das Paket vim-tiny geloescht. Ich
hab erst nicht gemerkt, weil im output so viel los war. Nachdem sich
user beschwert hatten hab ich vim-tiny wieder von Hand installiert und alles geht. Mir ist klar dass apt-get dist-upgrade schon mal ein Paket loeschen kann wenn es mit etwas anderem kollidiert, aber frag mich schon was das Problem mit vim-tiny sein kann? Jemand ne Idee was da los war?
Unter /var/log findet sich der Terminal Output von dem apt Run, da würde
man sehen welche Pakete neu hinzu kamen, die eventuell einen Conflict
mit vim-tiny gehabt haben könnten.
kann ja wohl am ehesten eine Unvertraeglichkeit mit vim-common sein,
aber dann koennte ich vim-tiny nicht einfach wieder installieren.
So richtig schlau bin ich jetzt nicht geworden.
Am 19.11.2022 um 01:36 teilte Juergen Dollinger mit:
kann ja wohl am ehesten eine Unvertraeglichkeit mit vim-common sein,Das ist sicher richtig.
aber dann koennte ich vim-tiny nicht einfach wieder installieren.
So richtig schlau bin ich jetzt nicht geworden.
Das Einzige was ich mir noch vorstellen kann: daß vim-common (Arch all) >früher aus dem Autobuilder gefallen ist, als vim--tiny (Arch amd64), so
daß vim-common im Archiv auf "Installed" stand, während vim-tiny noch
auf "Uploaded" oder "Built" war. Demzufolge stand zum Zeitpunkt Deines >Upgrades die passende vim-tiny Version nicht zur Verfügung, später aber >schon.
Wieder mal ein Argument gegen unkontrollierte dist-upgrades.
dist-upgrade ist schon länger deprecated und in der aktuellen apt
manpage nichtmal mehr dokumentiert.
dist-upgrade ist schon länger deprecated und in der aktuellen aptWas wäre denn die Alternative? full-upgrade macht AFAICT dasselbe. Damit bleibt es bei der Ansage, "full-upgrade" nicht unkontrolliert aufzurufen.
manpage nichtmal mehr dokumentiert.
Am 19.11.2022 um 12:36 teilte Marc Haber mit:
dist-upgrade ist schon länger deprecated und in der aktuellen aptWas wäre denn die Alternative? full-upgrade macht AFAICT dasselbe. Damit >bleibt es bei der Ansage, "full-upgrade" nicht unkontrolliert aufzurufen.
manpage nichtmal mehr dokumentiert.
Am 19.11.2022 um 12:36 teilte Marc Haber mit:
dist-upgrade ist schon länger deprecated und in der aktuellen aptWas wäre denn die Alternative? full-upgrade macht AFAICT dasselbe. Damit bleibt es bei der Ansage, "full-upgrade" nicht unkontrolliert aufzurufen.
manpage nichtmal mehr dokumentiert.
Ich schreibe das hier seit Jahren immer mal wieder: "routinemäßig", ohne >besondere Aufmerksamkeit, sollte immer nur "upgrade" gemacht werden. >Insbesondere auf unstable/sid. Damit macht man sich nix kaputt (wenn die >Pakete nicht buggy sind).
Ich mache auf meinem Laptop (sid) täglich "apt upgrade". full-upgrade
mache ich nur genau dann, wenn mehrere Tage lang irgendwelche Pakete
nicht aktualisiert werden können, ohne andere Pakete zu entfernen. Und
dann schaue ich genau hin.
Prozess: als erstes ein minimales Upgrade, um diese Konflikte zu umgehen und anschließend ein vollständiges Upgrade wie in Abschnitt 4.4.5, „Upgrade desDas ist doch dann eigentlich so was wie es das dist-upgrade früher gemacht hat,
Systems“ beschrieben.
Führen Sie dazu zuerst dies aus:
# apt upgrade --without-new-pkgs
Sysop: | Keyop |
---|---|
Location: | Huddersfield, West Yorkshire, UK |
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Nodes: | 16 (2 / 14) |
Uptime: | 77:49:31 |
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