#. type: Plain text
#: archlinux debian-bullseye debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron #: opensuse-tumbleweed
msgid ""
"A process may get an entirely private mount namespace in case it\\(emor one "
"of its ancestors\\(emwas started by an invocation of the B<clone>(2) system "
"call that had the B<CLONE_NEWNS> flag set. This handles the \\(aq/\\(aq " "part of the pathname."
msgstr ""
"Ein Prozess kann einen komplett privaten Einhängenamensraum erhalten, falls "
"er\\(emoder einer seiner Vorgänger\\(emdurch einen Aufruf des Systemaufrufs "
"B<clone>(2) mit gesetztem Schalter B<CLONE_NEWNS> gestartet wurde. Dieser " "handhabt den »/«-Anteil des Pfadnamens."
durch einen Aufruf des Systemaufrufs
→
durch den Systemaufruf
#. type: Plain text
#: archlinux debian-bullseye debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron #: opensuse-leap-15-3 opensuse-tumbleweed
msgid ""
"In the original UNIX, the empty pathname referred to the current directory. "
"Nowadays POSIX decrees that an empty pathname must not be resolved " "successfully. Linux returns B<ENOENT> in this case."
msgstr ""
"Im ursprünglichen UNIX bezogen sich leere Pfadnamen auf das aktuelle " "Verzeichnis. Heutzutage verkündet POSIX, dass ein leerer Pfadname nicht " "erfolgreich aufgelöst werden darf. Linux liefert in diesem Fall B<ENOENT> " "zurück."
»Verkündet« klingt in diesem Zusammenhang seltsam. Auch wenn sich der Originalautor für diese Formulierung entschieden hat, so würde ich
doch sagen, dass POSIX nichts verkündet. Es »legt fest« oder
vielleicht noch besser »gibt vor«. Eine Verkündung wäre es, wenn POSIX ein unverrückbarer Standard wäre, aber wie wie wissen, ist es das
nicht. Schließlich gibt es allein von GNU zahllose Abweichungen und Ergänzungen, und bei den BSDs wird das kaum anders sein.
#. type: Plain text
#: opensuse-leap-15-3
msgid ""
"If the pathname starts with the \\(aq/\\(aq character, the starting lookup " "directory is the root directory of the calling process. (A process inherits "
"its root directory from its parent. Usually this will be the root directory "
"of the file hierarchy. A process may get a different root directory by use "
"of the B<chroot>(2) system call. A process may get an entirely private " "mount namespace in case it\\(emor one of its ancestors\\(emwas started by an "
"invocation of the B<clone>(2) system call that had the B<CLONE_NEWNS> flag "
"set.) This handles the \\(aq/\\(aq part of the pathname."
msgstr ""
"Falls der Pfadname mit dem Zeichen »/« beginnt, wird das Wurzelverzeichnis "
"des aufrufenden Prozesses als Startverzeichnis beim Nachschlagen verwandt. " "(Ein Prozess erbt sein Wurzelverzeichnis von seinem Elternprozess. " "Normalerweise wird dies das Wurzelverzeichnis der Dateihierarchie sein. " "Durch die Verwendung des Systemaufrufs B<chroot>(2) kann ein Prozess ein " "anderes Wurzelverzeichnis erhalten. Ein Prozess kann einen komplett privaten "
"Namensraum erhalten, falls er\\(emoder einer seiner Vorgänger, mittels des "
"Systemaufrufs B<clone>(2) gestartet wurde, bei dem der Schalter " "B<CLONE_NEWNS> gesetzt war.) Dies handhabt den »/«-Anteil des Pfadnamens."
falls er\\(emoder einer seiner Vorgänger,
→
falls er - oder einer seiner Vorgänger -
(am besten aber ganz ohne Bindestriche oder Kommata)
#. type: Plain text
#: opensuse-leap-15-3
msgid ""
"If the component is found and is a symbolic link (symlink), we first resolve "
"this symbolic link (with the current lookup directory as starting lookup " "directory). Upon error, that error is returned. If the result is not a " "directory, an B<ENOTDIR> error is returned. If the resolution of the " "symlink is successful and returns a directory, we set the current lookup " "directory to that directory, and go to the next component. Note that the " "resolution process here can involve recursion if the prefix ('dirname') " "component of a pathname contains a filename that is a symbolic link that " "resolves to a directory (where the prefix component of that directory may " "contain a symbolic link, and so on). In order to protect the kernel against "
"stack overflow, and also to protect against denial of service, there are " "limits on the maximum recursion depth, and on the maximum number of symbolic "
"links followed. An B<ELOOP> error is returned when the maximum is exceeded "
"(\"Too many levels of symbolic links\")."
msgstr ""
"Falls die Komponente gefunden wird und ein symbolischer Link (Symlink) ist, "
"wird zuerst dieser symbolische Link aufgelöst (mit dem anfänglichen " "Nachschlage-Verzeichnis). Im Fehlerfall wird dieser Fehler zurückgeliefert. "
"Falls das Ergebnis kein Verzeichnis ist, wird der Fehler B<ENOTDIR> " "zurückgeliefert. Falls die Auflösung des symbolischen Links erfolgreich ist "
"und ein Verzeichnis zurückliefert, wird das aktuelle Nachschlage-Verzeichnis "
"auf dieses Verzeichnis gesetzt und zur nächsten Komponente gewechselt. " "Bachten Sie, dass dieser Auflösungsprozess Rekursionen enthalten kann, falls "
"die Präfixkomponente (»dirname«) eines Pfadnamens einen Dateinamen enthält, "
"der ein symbolischer Link ist, der sich auf ein Verzeichnis auflöst (wobei "
"die Präfixkomponente dieses Verzeichnisses einen symbolischen Link enthalten "
"könnte und so weiter). Um den Kernel gegen eine Stapelüberlauf und auch eine "
"Diensteverweigerung zu schützen, gibt es Begrenzungen zur Rekursionstiefe " "und der maximalen Anzahl an gefolgten symbolischen Links. Ein Fehler " "B<ELOOP> wird zurückgeliefert, wenn das Maximum überschritten wurde (»Zu "
"viele Ebenen aus symbolischen Links«)."
Hier bezieht sich »dirname« wohl auf die Ausgabe von dirname(1), also: FIXME 'dirname' → B<dirname>(1)
Sysop: | Keyop |
---|---|
Location: | Huddersfield, West Yorkshire, UK |
Users: | 351 |
Nodes: | 16 (2 / 14) |
Uptime: | 43:38:52 |
Calls: | 7,634 |
Files: | 12,799 |
Messages: | 5,690,252 |